Freitag, 12. Februar 2010

Er ist wieder da

Unser Lieblingsbowler:


Les' ich hier richtig?
"Für viele Linke ist Leistung ja beinahe eine Form von Körperverletzung. Dagegen wehre ich mich", so der Bundesaußenminister weiter. Wer seinem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspreche, sorge dafür, dass man alles verliere, sagte Westerwelle. "Deswegen mögen mich die Sozialdemokraten aller Parteien kritisieren, es bleibt dabei: Leistung muss sich lohnen, und es gibt keinen Wohlstand ohne Anstrengung und Leistung." Dass eine verheiratete Kellnerin mit zwei Kindern im Durchschnitt 109 Euro weniger verdiene, als wenn sie Hartz IV beziehen würde, sei ungerecht.
Ist uns Guido jetzt etwa für einen Mindestlohn im Gaststättengewerbe der Kellnerin zu einem lohnenswerten Beruf macht? Das wir das noch erleben dürfen!

Mitnichten doch. Natürlich läuft es nach geheimer FDP-Logik eher auf das Gegenteil hinaus. Wenn von zwei Leuten einer zu wenig bekommt, kürzt man den Anteil des anderen eben weiter, damit ersterer im Vergleich wieder "mehr in der Tasche hat" und sich seine Leistung "lohnt". Noch ein paar für die unteren Lohngruppen weniger, die oberen dafür umso mehr "lohnende" Steuersenkungen und fertig ist prima Politik.

Für viele Politiker ist Leistung ja beinahe eine Form von Körperverletzung. Und die will natürlich keiner von ihnen begehen. Das erklärt jetzt so einiges.

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